
Philosophie
Für mich gibt es keine Problemhunde, sondern jedes Team – also Mensch und Hund als Paar – ist verhaltensindividuell. Somit können die entsprechenden Herausforderungen auch einzeln begutachtet und gelöst werden. Und dies immer unter dem Aspekt, dass eine Herausforderung gewaltfrei angegangen wird. Denn Gewalt beginnt oftmals da, wo Wissen aufhört. Wichtig ist dabei, dass auf die Bedürfnisse des Hundes unter dem Aspekt der Achtsamkeit eingegangen wird. Ein Hund darf also durchaus auch mal «Nein» sagen und seine Wünsche kommunizieren.
Ich biete hochwertige Dienstleistungen, kombiniert mit dem Wissen und der Rücksichtnahme eines professionellen Hundecoachs.
In der Kommunikation zwischen Mensch und Hund stütze ich mich auf meine jahrelange Erfahrung in meinem Arbeitsfeld und mit meinen eigenen Hunden. Hunde können hunderte von unterschiedlichen Wörtern verstehen und reagieren zudem auf die emotionalen Botschaften in der Intonation unserer Sprache. So sprechen sie nicht die gleiche Sprache - verstehen uns trotzdem. Dennoch können Missverständnisse entstehen – und genau da liegt die Ursache vieler Herausforderungen. Denn auch wir Menschen senden Hunden vielfach irreführende Signale. Werden die Missverständnisse zwischen Mensch und Tier zu gross, fällt der Hund rasch durch ein für uns ungewolltes Verhalten auf. In erster Linie ist es aber die Aufgabe des Menschen, Hundeverhalten und -kommunikation richtig lesen und einschätzen zu können, um für den Hund angemessen zu reagieren. Ich befasse mich mit der Kommunikation zwischen Ihrem Hund und Ihnen als Bezugsperson. Meine Aufgabe als Hundecoach ist es, den unterschiedlichen Kommunikationsansatz zu analysieren und die daraus resultierenden Missverständnisse zu beheben. Wirksam dieses Wissen an Sie und Ihren Hund weiterzugeben, ist mein Bestreben.
Mein Ziel ist es, Ihnen und Ihrem Vierbeiner zu einem entspannten Alltag zu verhelfen und Ihnen ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse Ihres Hundes zu vermitteln. Hierfür lege ich grossen Wert auf eine kontinuierliche Weiterbildung und nehme regelmässig an Seminaren- und Workshops teil, informiere mich über die neusten Entwicklungen und Erkenntnisse, um eine erstklassige Dienstleistung anbieten und erbringen zu können.
Lernen Sie mich ein wenig besser kennen:
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Ich bin Hundecoach und begleite Hunde und ihre Menschen zu einem Leben in Freundschaft, Einklang und auf Augenhöhe.
Dass «The Barking Butler» keine „normale“ Hundeschule ist, zeigt sich nicht nur daran, dass ich weder in Gruppen trainiere noch die kantonal obligatorischen Kurse anbiete. Stattdessen begleite ich Teams individuell in Einzellektionen. «0815»-Unterricht ist nicht mein Ding, denn jedes Hund-Mensch-Team hat eigene Bedürfnisse und Anforderungen, denen entsprochen werden muss. Ein Blick auf meine Philosophie zeigt, dass meine Trainingsmethoden freundschaftlich, auf Augenhöhe von Hund und Mensch, achtsam und unbedingt gewaltfrei sind.
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Verständnis für den besten Freund des Menschen zu schaffen. Nach wie vor werden Hunde tagtäglich übergangen, unfair behandelt und in Situationen gebracht, die für sie schwer zu meistern sind. Meiner Meinung nach, passiert vieles davon aus Unwissenheit der Menschen. Mein Ziel ist es, als Übersetzter zu agieren und die Menschen ihren Hunden näher zu bringen.
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Das ist sehr unterschiedlich. Oft geht es darum, dass der Hund nicht richtig versteht oder Probleme mit Alltagssituationen hat. Meistens ist dies nur ein Symptom für ein grundsätzliches Problem in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund und somit ein Missverständnis der Bedürfnisse. Ein grosser Teil der Probleme entsteht, weil den Hunden heutzutage zu viel zugemutet wird, ein Blick in den Tagesablauf und die vorhandenen Ruhezeiten des Hundes verraten mir da schon sehr viel. Daher gebe ich oft auch «nur» Tipps für den Alltag und gewisses Management, mit welchem wir dem Hund mehr Stabilität und Ruhe zugestehen. Das Wesen Hund will verstanden und gesehen werden, dies ist aber nur möglich, wenn wir Menschen uns darauf einlassen, und den Hund in seinem Charakter auch sehen wollen. Schliesslich haben wir uns gewünscht einen Hund ins Leben zu holen und uns für diesen entschieden. Der Hund wurde nicht gefragt. Somit besteht aus meiner Sicht eine Bringschuld beim Menschen, auf Augenhöhe mit dem neuen Familienmitglied zu gehen.
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Man braucht viel Geduld, Liebe, Achtsamkeit und die Bereitschaft, ein artfremdes Wesen mit seinem ganz eigenen Charakter sein ganzes Leben lang zu begleiten. Wenn man dies mitbringt, sind Haus und Garten oder eine grosse Wohnung meiner Meinung nach eher nebensächlich. Nach wie vor werden Hunde ins Leben geholt, um dann so lange am Hund herum zu trainieren, bis er möglichst unauffällig im Leben seines Menschen mitläuft. Dabei schalten viele Hunde ab, machen was gefordert wird und geben sich teilweise einfach auf. Sie werden mitunter lethargisch oder entwickeln andere Schwierigkeiten. Wenn das Ziel ist, einen möglichst stillen, unauffälligen Begleiter zu haben, sollte man eher zu einem Stofftier greifen, als nach einem Hund zu suchen. Wir Menschen nennen nach wie vor den Hund den besten Freund des Menschen. Mir scheint es, als würden dabei viele Besitzer vergessen, dass Freundschaft keine Einbahnstrasse ist.
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Das Alter des Hundes spielt keine Rolle. Es geht mehr darum, was ich in der Hundeschule lernen möchte. Früher wurde behauptet, dass der Welpe bis zur 16 Lebenswoche alles schon einmal gesehen haben sollte, nach dem Motto «was Hänschen nicht lernt…». Heute weiss man, dass diese Theorie überholt ist. Der Hund hat keine eigentliche Prägungsphase, sondern sensible Phasen, in denen er besonders gut lernt. Und dies sein ganzes Leben lang. Bei mir geht es nicht darum, mit dem Hund „Sitz – Platz – Fuss – Bleib“ zu trainieren, sondern dem Menschen beizubringen, wie er adäquat mit seinem Hund kommuniziert. Das kann man auch lernen, bevor ein Hund überhaupt einzieht oder auch wenn der Hund schon 10 Jahre alt ist.
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Eine sehr renommierte Hundetrainerin und Autorin aus Norwegen hat einmal in einem Interview auf diese Frage geantwortet: „Gehen Sie nicht in die Hundeschule!“
Und so abstrus dies auch tönt, das könnten meine Worte sein. Gehen Sie nicht in eine Hundeschule, in der unzählige Gruppenkurse und Trendaktivitäten angeboten werden, und dabei nicht individuell auf den Menschen und ihren Hund eingegangen werden kann. Gehen Sie in eine Hundeschule, in welcher Sie als Mensch viel über Hunde lernen dürfen. Der Hund kann schon alles, was er für sein Leben braucht. Wir Menschen müssen lernen, ihn zu verstehen und ihn da zu unterstützen, wo er in unserem Alltag Hilfe benötigt.
Live Radio Interview @ Radio1 Schweiz vom 28. Februar 2023
“Es gibt keine Methode, es gibt nur Achtsamkeit.”
Jiddu Krishnamurti – indischer Philosoph
